Je aktiver du in der Schwangerschaft bleibst, desto fitter bist du auch für die Geburt und danach

Natürlich sollte erstens nichts dagegen sprechen - kläre das bitte mit deinem Gynäkologen oder deiner Hebamme - und zweitens sollte es auch nicht gefährlich für dich und dein Baby sein wie z.B. Skifahren aufgrund der Sturzgefahr etc. Abgesehen davon tut Bewegung in der Schwangerschaft einfach gut und unterstützt deine Gesundheit und dadurch auch die deines Babies. Du bist ja schwanger und nicht krank. Bewegung kann nun natürlich vieles sein von Spazierengehen, über Schwimmen eben bis zu Yoga in der Schwangerschaft. Wenn du bereits Yogaerfahrung hast, wirst du vielleicht eher gleich an Yoga als Bewegung in der Schwangerschaft denken. Als Yoganeuling wahrscheinlich eher unsicher sein, ob passend. 

Viele empfehlen Yoga in der Schwangerschaft erst mit dem 2. Trimester also ab der 13. Schwangerschaftswoche zu starten. Wenn du bereits Yogaerfahrung hast, spricht auch davor nichts dagegen. Selbst wenn du ein Yoganeuling bist, könntest du bereits vorher Yoga üben, da Yoga für Schwangere speziell auf Schwangere abgestimmt ist und wir dabei keine Übungen machen, die deinem Baby schaden können. Allerdings gibt es viele Frauen, die gerade zu Beginn der Schwangerschaft stark mit den körperlichen Veränderungen wie z.B. einer Schwangerschaftsübelkeit beschäftigt sind und sich erst an die Schwangerschaft gewöhnen müssen. Vielleicht kommt auch eine zusätzliche Unsicherheit dazu, wenn du in einer Kinderwunschbehandlung warst. In diesem Fall unterstütze ich dich gerne mit einer Meditation um mehr Vertrauen in dich, deinen Körper und dein Baby zu gewinnen. Aber warum solltest du eigentlich mit Yoga in der Schwangerschaft starten?

Yoga in der Schwangerschaft hat folgende Vorteile für dich:

• Durch den wachsenden Babybauch kommt es oft zu einer Kurzatmigkeit. Durch spezielle Asanas (Körperübungen) fällt dir das Atmen wieder leichter. Atemübungen beruhigen dein Nervensystem und bereiten dich auf die Geburt vor. Die Schwangeren in meinen Kursen lieben vor allem auch die speziellen Tönübungen, bei denen wir entweder das Om oder einzelne Selbstlaute singen.

• Gerade in der Schwangerschaft verändert sich sehr viel in deinem Körper. Durch Yoga in der Schwangerschaft fühlst du dich wieder wohler in deinem Körper und gewinnst an Kraft und Stabilität. Diese Kraft hilft dir z.B. bei Rückenschmerzen - wir kräftigen deine Oberschenkel und Gesäßmuskulatur für einen aufrechteren Stand und sammeln Kraft für die Geburt.

• Durch Atemübungen und Körperübungen baust du Stress und Verspannungen ab. Außerdem genießen meine Teilnehmerinnen die ganz bewusste Verbindung zu ihrem Baby, was oft in einem stressigen Alltag untergeht. 

• Durch Yoga in der Schwangerschaft werden auch deine Organe besser durchblutet.

• Deine Körperspannung und Muskelkraft bleiben erhalten und du fühlst dich dann auch nach der Geburt wieder schneller fit, wenn du nicht während der Schwangerschaft pausiert hast. Viele meiner Teilnehmerinnen üben sogar bis kurz vor der Geburt oder gebären z.B. sogar im Vierfüssler.

• Vergiss auch in der Schwangerschaft nicht auf deinen Beckenboden! Dieser wird nicht nur durch die Geburt sondern bereits davor durch das nach unten drückende Gewicht des Babies stark beansprucht. Ein aktiver Beckenboden, der auch entspannen kann, ist für die Geburt besonders wichtig. Du lernst im Yogaunterricht die Muskelschichten bewusst wahrzunehmen und deinen Beckenboden an- aber auch wieder zu entspannen.

• Durch Schwangerenyoga kannst vielen Begleiterscheinungen der Schwangerschaft wie z.B. Rückenschmerzen und Wassereinlagerungen vorbeugen bzw. lindern.